Das Borbyer Gildefest

Liebe Borbyer, Freunde, liebe Sommergäste, seid herzlich willkommen zum Borbyer Gildefeste.

Lasst uns drei schöne tolle Tage fröhlich sein, dazu lädt Euch freundlichst die Borbyer Gilde ein.

Nach den Pfingstfeiertagen wie jedes Jahr, nicht jedem, aber den Borbyern ist es klar, feiert die Borbyer Gilde ihre drei tollen Tage, dass man dann mitfeiert, ist wohl keine Frage.

Der Anlaß zur Gründung dieser Gilde ist ja das Beste, vor rund 500 Jahren, nicht zum Feiern großer Feste.

Als erste Sozialeinrichtung bei Knochenbruch oder Tode, einer für alle, alle für einen, das war ganz groß in Mode.

Die Borbyer Gilde hat eine lange Tradition, Jung und Alt aus Borby kennen das schon.

Jeder aus der Gilde hilft und fasst mit an, damit das Borbyer Gildefest beginnen kann.

Der Erste, kann sich auf seine Leute verlassen, und schon hört man, hoch die Gläser und Tassen.

Sommergäste staunen, der Aufbau ging ja schnell, eben war nichts, nun stehen Festzelt und Karussell.

Sei kein Vereinsmuffel, tritt in die Borbyer Gilde ein, hilf bei den Arbeitsdiensten, kannst dich dran erfreuen, deinen Beitrag in der Borbyer Gemeinschaft zu leisten, das freut Schützenbrüder und den Ersten am meisten.

Verkaufsstände für die Unterhaltung finden sich ein, noch ein Karussell, alles passt, ja, Ordnung muß sein.

Auch für das leibliche und geistige Wohl wird man sorgen.

Fehlt zum Fest das Kleingeld wird’s dir der Erste borgen.

Wer glaubt, bei der Borbyer Gilde sei nur Bier geflossen, den muß ich enttäuschen, hier wird auch scharf geschossen.

Derjenige Gildebruder, der den kleinsten Teiler schießt, wird 1. bester Schütze und 2. als neuer Gildekönig begrüßt.

Der alte Vorwurf, die Borbyer Gilde sei ein starrer Haufen, ist ab sofort widerlegt, denn hier muß man ständig laufen.

Bei schmissiger Marschmusik mit Drums und Pipes oder TUS, holt man Fahnenschwenker,König,Öllersmann ab, alles zu Fuß.

Am Sonntagmorgen hat unser Herr Pastor das erste Wort, geläutert geht’s zum Frühschoppen, alle Bedenken sind fort.

Dann ab viertel nach elf sind die Kinder an der Macht, Kinderfest,Eierlaufen,Fischstechen, daß es nur so kracht.

Am Montag,der Bürgermeister bittet, laut Protokollen, das Vorstand, Majestäten ins Rathaus kommen sollen.

Wer aber glaubt, über die Holzbrücke wird es gehen, hat sich getäuscht. Ich kann es auch nicht verstehen.

Nach dem Bürgermeisterbesuch geht es ins Gemeindehaus, Juchfrauen, Schaffer reichen Bruunbeer,und ist alles aus, dann heißt es, auf dem Festplatz fährt, welch trübe Kunde, der Vorstand zum Gildeabschluß die letzte Karusselrunde…

Jeder Gildetag geht mit Musik und Tanz im Festzelt zu Ende jeder feiert wie er kann, denn schon bald kommt die Wende wo wir heute noch feierten, tranken, unsere Lieder gesungen spätestens am Dienstag ist alles vorbei, alles verklungen.

Die Borbyer Gilde, „Einer für Alle, Alle für Einen“ das gilt für alle Gildemitglieder, für die Großen und Kleinen.

Der alte König, hat seine Ruh, es lebe der Neue, wie sehr ich mich auf das Gildefest im nächsten Jahr freue!

Frei nach Schnauze

Borby im Mai 2017

Bernd Rothe

Liebe Borbyer, Freunde, liebe Sommergäste, seid herzlich willkommen zum Borbyer Gildefeste.

Lasst uns drei schöne tolle Tage fröhlich sein, dazu lädt Euch freundlichst die Borbyer Gilde ein.

Nach den Pfingstfeiertagen wie jedes Jahr, nicht jedem, aber den Borbyern ist es klar, feiert die Borbyer Gilde ihre drei tollen Tage, dass man dann mitfeiert, ist wohl keine Frage.

Der Anlaß zur Gründung dieser Gilde ist ja das Beste, vor rund 500 Jahren, nicht zum Feiern großer Feste.

Als erste Sozialeinrichtung bei Knochenbruch oder Tode, einer für alle, alle für einen, das war ganz groß in Mode.

Die Borbyer Gilde hat eine lange Tradition, Jung und Alt aus Borby kennen das schon.

Jeder aus der Gilde hilft und fasst mit an, damit das Borbyer Gildefest beginnen kann.

Der Erste, kann sich auf seine Leute verlassen, und schon hört man, hoch die Gläser und Tassen.

Sommergäste staunen, der Aufbau ging ja schnell, eben war nichts, nun stehen Festzelt und Karussell.

Sei kein Vereinsmuffel, tritt in die Borbyer Gilde ein, hilf bei den Arbeitsdiensten, kannst dich dran erfreuen, deinen Beitrag in der Borbyer Gemeinschaft zu leisten, das freut Schützenbrüder und den Ersten am meisten.

Verkaufsstände für die Unterhaltung finden sich ein, noch ein Karussell, alles passt, ja, Ordnung muß sein. Auch für das leibliche und geistige Wohl wird man sorgen.

Fehlt zum Fest das Kleingeld wird’s dir der Erste borgen.

Wer glaubt, bei der Borbyer Gilde sei nur Bier geflossen, den muß ich enttäuschen, hier wird auch scharf geschossen.

Derjenige Gildebruder, der den kleinsten Teiler schießt, wird 1. bester Schütze und 2. als neuer Gildekönig begrüßt.

Der alte Vorwurf, die Borbyer Gilde sei ein starrer Haufen, ist ab sofort widerlegt, denn hier muß man ständig laufen.

Bei schmissiger Marschmusik mit Drums und Pipes oder TUS, holt man Fahnenschwenker,König,Öllersmann ab, alles zu Fuß.

Am Sonntagmorgen hat unser Herr Pastor das erste Wort, geläutert geht’s zum Frühschoppen, alle Bedenken sind fort.

Dann ab viertel nach elf sind die Kinder an der Macht, Kinderfest,Eierlaufen,Fischstechen, daß es nur so kracht.

Am Montag,der Bürgermeister bittet, laut Protokollen, das Vorstand, Majestäten ins Rathaus kommen sollen.

Wer aber glaubt, über die Holzbrücke wird es gehen, hat sich getäuscht. Ich kann es auch nicht verstehen.

Nach dem Bürgermeisterbesuch geht es ins Gemeindehaus, Juchfrauen, Schaffer reichen Bruunbeer,und ist alles aus, dann heißt es, auf dem Festplatz fährt, welch trübe Kunde, der Vorstand zum Gildeabschluß die letzte Karusselrunde…

Jeder Gildetag geht mit Musik und Tanz im Festzelt zu Ende jeder feiert wie er kann, denn schon bald kommt die Wende wo wir heute noch feierten, tranken, unsere Lieder gesungen spätestens am Dienstag ist alles vorbei, alles verklungen.

Die Borbyer Gilde, „Einer für Alle, Alle für Einen“ das gilt für alle Gildemitglieder, für die Großen und Kleinen.

Der alte König, hat seine Ruh, es lebe der Neue, wie sehr ich mich auf das Gildefest im nächsten Jahr freue!

Frei nach Schnauze

Borby im Mai 2017

Bernd Rothe